eMail Marketing und Newsletter Software | BACKCLICK
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Vorraussetzungen

I. Voraussetzungen * BACKCLICK ist eine Client Server Anwendung mit einem HTML Interface auf der Clientseite und mehreren persistenten Java2 Servern. BACKCLICK ist zu 100% in Java Technologie entwickelt und nutzt für die Skalierbarkeit der Anwendung die CORBA Technologie. Daher sind zur Installation von BACKCLICK einige Soft und Hardwarevorraussetzungen nötig. Bei einer Single Server Installation sind der Datenbankserver (MySQL) der Webserver (Apache), der Servletcontainer (Tomcat), Die CORBA Middleware (JACORB) und ein beliebiger SMPT/POP3 Server auf einer Maschine zu installieren. Um die Versandleistung (Emails/Stunde) zu skalieren, können alle diese Komponenten auf unterschiedliche Server verteilt werden. 

 

Die Hardware

BACKCLICK ist auf den Hochleistungsversand von Emails optimiert und benötigt für diese Hochleistungen auch entsprechende Hardware. Für eine Single Server Installation mit einer Versandrate von ca. 250.000 Emails / Stunde ist folgende Hardware zu empfehlen: 

 

 

  • P4 oder Xeon Prozessor > 2 GHz,
  • 2048 MByte Speicher,
  • UW-SCSI I/O System (möglichst ein RAID 5)
  • 100 TX Network Interface Card.

 

 

Für eine Installation mit linear skalierbarem Versand können Sie nach Wunsch noch weitere Versandserver bereitstellen. Sie können pro zusätzlichem Versandserver mit einer Versandrate ca. 250.000. Dabei können auch mehrere Newsletter parallel versendet werden. Das I/O System (Festplatte/RAID) ist die wichtigste Hardwarekomponente, die ausschlaggebend für die Versandleistung ist. 

 

Die Software

Backclick 5.0 benötigt folgende weitere Zusatzsoftware: 

 

- Jakarta Tomcat 5.x (http://jakarta.apache.org/site/binindex.cgi#tomcat) 

- JacORB 2.2 oder höher (http://jacorb.inf.fu-berlin.de) 

- MySQL 4.0.x (http://dev.mysql.com/downloads/mysql/4.0.html) oder höher 

- SUN Java SDK (Standard Edition) 1.6 oder höher 

- SMTP/POP3 Server (Postfix, Sendmail, Exim, Cyrus, Exchange, Qmail) 

 

II. Installation und Konfiguration der Zusatzsoftware

Hierbei soll nicht auf die grundsätzliche Installation der einzelnen Komponenten eingegangen werden, sondern nur auf die BACKCLICK spezifischen Anpassungen. 

 

1. Jakarta Tomcat

Um die BACKCLICK Webapplikation (GUI - Servletkomponenten) auf dem Tomcat zu installieren, ist keine Änderung an der Konfiguration des Tomcat nach einer Standardinstallation nötig. Bitte achten Sie darauf, das bei einer Standardinstallation der Tomcat lediglich auf den Port 8080 reagiert. Um den Tomcat auf Port 80 reagieren zu lassen, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten. 

Einerseits können Sie eine Konfigurationsänderung in der Server.xml vornehmen und den Listenport auf 80 setzen. Bitte beachten Sie dabei, das der Tomcat dann mit dem priviligierten Benutzer 'root' gestartet werden muss. 

Andererseits können Sie einen Apache Webserver mit dem Modul mod_jk verwenden. Installieren Sie dabei allerdings NICHT die Version 2.x des Moduls mod_jk, da diese nicht stabil ist und auch nicht weiterentwickelt wird. Die Konfiguration dieser Verbindung können Sie auf der Website: Apache.org nachlesen. Auf eine Beschreibung wird in dieser BACKCLICK Dokumentation verzichtet, da diese Konfiguration anhand der vorhandenen Anforderungen umgesetzt werden muss. 

 

2. MySQL

Nach einer Standardinstallation ist bei der Konfiguration des MySQL darauf zu achten, dass der MySQL Server auch Anfragen über das Netzwerkinterface (127.0.0.1 und/oder die IP Adresse des Interfaces) annimmt. Dazu gibt es in den Konfigurationsdateien den Parameter "skip-networking". Sollte das Networking bei MySQL nicht eingeschaltet sein, wird sich auch BACKCLICK nicht mit dem Datenbankserver verbinden können. BACKCLICK nutzt für die Kommunikation keine lokalen Sockets, sondern eine TCP/IP Verbindung auf Host/Port-Basis. Die Einstellungen dazu werden später in der Datei backclick.conf getätigt. 

Es empfiehlt sich einen speziellen Benutzer für BACKCLICK anzulegen und diesem ALLE Rechte an der zu erstellenden Datenbank „backclick“ zu geben (im folgenden Beispiel sind new-user u. new-password mit den gewünschten Werten zu ersetzen). Achten Sie darauf, dass Sie bei einer verteilten Installation von BACKCLICK (die API läuft nicht auf dem Datenbankserver) die Host-Zugriffs-Rechte für diesen Benutzer stimmen. new-user@localhost wird dann nicht funktionieren. 

 

Starten Sie dazu in der Shell mysql: 

 

mysql –u root 

(Wenn es die Datenbank backclick noch nicht gibt) 

mysql>create database backclick; 

mysql>GRANT ALL PRIVILEGES ON backclick.* TO new-user@'localhost' IDENTIFIED BY 'new-password' WITH GRANT OPTION; 

mysql>quit; 

 

3. Java SDK

Installieren Sie eine Version des Java SDK. Entweder liegt Ihrem Betriebssytem ein entsprechendes Package bei (Linux, Suse oder Redhat) oder Sie erhalten das java direkt auf der Sun Site: 

 

http://java.sun.com 

 

Dort finden Sie auch die entsprechenden Installationsanleitungen für unterstützte Betriebssysteme. 

 

4. JacORB

Zur Installation von Jacorb entpacken Sie das mitgelieferte jacorb.tgz im Verzeichnis /usr/local. Die Konfiguration wird im Kapitel Unix/Linux beschrieben. 

 

III. Setzen nötiger Umgebungsvariablen

Zur Herstellung der Funktionsfähigkeit von BACKCLICK ist das setzen von Umgebungsvariablen unbedingt notwendig. Ohne diese Variablen wird Ihr BACKCLICK Server nicht starten. 

Das Setzen der nötigen Variablen geschieht bei den verschiedenen Betriebssytemen an unterschiedlichen Stellen. Unter Linux können Sie die benötigten Variablen an unterschiedlichen Stellen einfügen. Wichtig hierbei ist, dass diese Variablen der Shell zur Verfügung stehen, mit der der BACKCLICK Server und dessen Komponenten gestarten wird. Emfehlungen für verschiedene OS: 

 

SUSE: /etc/profile.d/alljava.sh 

REDHAT: /etc/ 

 

folgende Variablen müssen definiert sein: 

 

(Hier wird angenommen, dass Java in /usr/java/j2sdk1.4.2_07 und JacORB in 

/usr/local/JacORB_2_2(s. IV.) installiert sind. Variablenwerte stehen in einer Zeile, auch wenn sie hier umbrochen sind!) 

 

#!/bin/bash 

JAVA_HOME=/usr/java/j2sdk1.4.2_07 

JACORB_HOME=/usr/local/JacORB_2_2 

JACORB_BIN=$JACORB_HOME/bin 

CLASSPATH=$CLASSPATH:$JAVA_HOME/lib:$JACORB_HOME/lib/logkit-1.2.jar:$JACORB_HOME/lib/jacorb_extended.jar 

PATH=$PATH:$JAVA_HOME/bin:$JACORB_BIN 

CATALINA_OPTS="-Djava.awt.headless=true –Xmx256m -Djava.endorsed.dirs=$JACORB_HOME/lib -Djacorb.home=$JACORB_HOME -Dorg.omg.CORBA.ORBClass=org.jacorb.orb.ORB -Dorg.omg.CORBA.ORBSingletonClass=org.jacorb.orb.ORBSingleton" 

 

export JACORB_HOME JACORB_BIN JAVA_HOME CLASSPATH PATH CATALINA_OPTS 

 

 

Als nächstes muss geprüft werden, ob der Server den Euro-Zeichensatz beherrscht. Unter Linux/Unix benutzen Sie dazu den Befehl „locale“. Die Ausgabe sollte etwa folgendes anzeigen: 

 

LANG=de_DE@euro 

LC_CTYPE="de_DE@euro" 

LC_NUMERIC="de_DE@euro" 

LC_TIME="de_DE@euro" 

LC_COLLATE="de_DE@euro" 

LC_MONETARY="de_DE@euro" 

LC_MESSAGES="de_DE@euro" 

LC_PAPER="de_DE@euro" 

LC_NAME="de_DE@euro" 

LC_ADDRESS="de_DE@euro" 

LC_TELEPHONE="de_DE@euro" 

LC_MEASUREMENT="de_DE@euro" 

LC_IDENTIFICATION="de_DE@euro" 

LC_ALL= 

 

Ist dies nicht der Fall muss diese Konfiguration entsprechend angepasst werden. Die Daten, in denen die Anpassung erfolgt, sind bei Linux und Unix an verschieden Stellen im System abgelegt. Unter Redhat muss diese Datei /etc/sysconfig/i18n folgendermaßen angepasst werden: 

 

LANG="de_DE@euro" 

SUPPORTED="de_DE@euro:de_DE.UTF-8:de_DE:de" 

SYSFONT="latarcyrheb-sun16"

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