Die erste Hürde im E-Mail Marketing ist es, die Interessenten dazu zu bewegen sich mit Ihrer E-Mail Adresse für einen Newsletter anzumelden. Daher ist ein klares und verständliches Anmeldeformular das A und O für den Aufbau einer Verteilerliste im E-Mail Marketing.
Viele Unternehmen verschenken dieses Optimierungspotenzial und konzentrieren sich zu sehr auf die eigentlichen Marketing Kampagnen. Auch wenn durch ein gutes Anmeldeformular nicht Wunder bewirkt werden, kann es dennoch eine gute Möglichkeit sein, gerade für den Aufbau einer neuen Verteilerliste, Einträge zu generieren.
Nachfolgend finden Sie einige Stichpunkte zu Dingen, auf die Sie bei Ihrem Newsletter-Anmeldeformular achten sollten.
Platzierung
Sorgen Sie dafür, dass das Newsletter-Anmeldeformular an einer gut sichtbaren Stelle in Ihrer Webseite integriert wird. Besonders auffällige Positionen wie im Header oder der Sidebar haben meist sehr gute Anmelderaten da diese oft direkt auf dem ersten Blick ohne weiteres Scrollen ersichtlich sind.
Die Anmeldung muss jedoch nicht nur auf eine Position im Webseiten-Design beschränkt werden. Viele Unternehmen platzieren eine Newsletter-Anmeldung zusätzlich im Footer. Gerade wenn im Webseiten-Design kein Platz an prominenten Positionen ist, ist dies eine gute Möglichkeit dennoch ein Anmeldeformular unterzubringen. Alternativ kann natürlich auch ein Link welcher auf eine Anmeldeseite verweist genutzt werden.
Useability
Der Benutzer sollte so gut wie möglich mit keinen unnötigen Fragen belastet werden. Denn mit jedem Feld welches der Nutzer ausfüllen muss, steigt die Wahrscheinlichkeit das dieser den Anmeldevorgang abbricht oder gar nicht erst wahrnimmt. In vielen Fällen sollte vorerst die E-Mail Adresse des Nutzers reichen. Sollten Sie dennoch auf einige Angaben nicht verzichten wollen, sollten Sie auf jeden Fall die Pflichtfelder kennzeichnen. Somit bleibt es dem Nutzer überlassen welche von den optionalen Feldern er ausfüllen möchte.
Weiterhin gibt es noch die Möglichkeit im ersten Schritt vorerst nur nach der E-Mail Adresse zu fragen und in einem darauf folgenden zweitem Schritt zusätzliche Informationen abzufragen.
Transparenz
Versuchen Sie dem Nutzer eine gewisse Transparenz zu bieten. Wenn der Nutzer vor oder bei der Eingabe seiner E-Mail Adresse schon Informationen darüber erhält, was Ihn für Inhalte danach in den Newslettern erwartet, steigert dies die Chance für eine erfolgreiche Newsletter Anmeldung. Ein weiteres positives Beispiel ist auch die Angabe der Versandfrequenz. Handelt es sich um einen Newsticker welcher mehrmals täglich Mails versendet oder nur einmal wöchentlich die aktuellsten Informationen zusammenfasst?
Aber nicht nur die Transparenz der inhaltlichen Themen ist wichtig. Viele Nutzer machen sich sorgen um Ihre eingegebenen Daten. Daher sollten Sie schon aktiv bei der Eintragung den Nutzer über den Umfang der Verarbeitung seiner Daten hinweisen. Weisen Sie ihn darauf hin, das sämtliche Daten nicht an Dritte weitergegeben werden und mit äußerster Sorgfalt nach aktuellen Datenschutzgesetzen behandelt werden.
Call-To-Action
Immer wenn Sie möchten das der Nutzer etwas tut, ist die Call-To-Action nicht weit. So auch bei der Newsletter Anmeldung. Beachten Sie hierbei die genaue Wortwahl. Begriffe wie „Bestellen“ oder „Abonnieren“ zeihen immer etwas negatives mit sich. Versuchen Sie eher mit neutralen Begriffen wie „Jetzt eintragen“, „Kostenlos informieren“ oder „Los geht’s“ Ihre Call-To-Action auszurichten.